Schönemann-Areal Fellbach

Einladungswettbewerb mit Freianlagen - 1. Preis 2016

Projektdaten


Quartiersbebauung mit 124 Wohneinheiten, Tiefgarage mit 156 Stellplätzen und begrünten Innenhöfen

Auftraggeber: BPD Immobilienentwicklung GmbH

Wohnfläche: ca. 10.540 m²

Entwurf: Markus Greif, Jana Mauser und Nicolas Reber
Planung: Carsten Koglin und Nilüfer Erbas
Freianlagen: Cornelia Franke und Ursula Staudenrausch
Modell: Nicolas Reber

Beschreibung


Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Schönemann - am Rande von Fellbach - entsteht in direkter Nachbarschaft zum Bahnhof und den benachbarten gewerblichen Nutzungen ein attraktives modernes Wohngebiet.
Drei mal drei Häuser gruppieren sich um thematisch gestaltete Innenhöfe.
Vegetation und Belagsgestaltung, Felder mit Nutzpflanzen erinnern an die ehemalige gärtnerische Nutzung und verleihen dem Gebiet ein ökologisches Gepräge.

Der Auftakt, nördlich an der Fellbacher Straße, bildet den halböffentlichen, belebten Zugang zum Quartier und verbindet dieses mit der Stadtstruktur des Fellbachers Stadtkerns.
Diese „Schwelle“ wird durch die Einbindung und Erhaltung der ortsbildprägenden ca.120 Jahre alten Blutbuche betont.
Auf der westlichen Seite berührt das Gebiet den offenen Landschaftsraum, der über kurzem Weg, vorbei am neuen Campus der Waldorfschule, zu erreichen ist.

Schönemann-Areal  Fellbach   1.Preis

Straßenhäuser

Die Gebäude entlang der Fellbacher Straße stehen an der Schwelle zur Stadt und tragen den Charakter des neuen Quartiers nach außen. Die einzelnen Häuser werden durch den mittigen Erschließungskern in zwei Teile gegliedert und entsprechen dadurch dem baulichen Maßstab der historischen Gebäude entlang der Fellbacher Straße. Die Materialien Klinker, Eisen und Holz repräsentieren die drei thematischen Höfe der Siedlung. Das ablesbare Sockelgeschoss, die aufgehenden Geschosse und das zurückgesetzte Dachgeschoss gliedern die Gebäude vertikal.

Gartenhäuser

Drei mal zwei Häuser entstehen auf dem rückwärtigen, geschützten Grundstücksbereich.
Ein gemeinsamer Eingangsbereich bindet zwei Gebäude zu einer Dublette zusammen.
Großflächige Fensterflächen und die Balkone öffnen die Gebäude über Eck zu den umliegenden Gartenzonen. Akzentuierte, versetzte Fassadenelemente binden die Häuser an die jeweiligen thematischen Höfe.


Drei grüne Höfe

Eine innen liegende Grünzone, die durch die Abfolge von drei geschützten, unterschiedlich gestalteten Grünhöfen entsteht, bildet die zentrale Aufenthaltszone und damit die lebendige Mitte des Quartiers. Diese Zone wird auf die gemeinschaftlichen als auch die individuellen Bedürfnisse der Bewohner hin ausgebildet. Die Kleinkinder können in geschützten, von den Wohnungen aus gut einsichtigen Bereichen optimal und nah betreut werden.

Der Auftakt, nördlich an der Fellbacher Straße, bildet den halböffentlichen Zugang zum Quartier und verbindet dieses mit der Stadtstruktur des Fellbachers Stadtkerns.
Diese „Schwelle“ wird durch die Einbindung der ortsbildprägenden ca.120 Jahre alten Blutbuche betont.